Bergische Universität ehrt Spitzen- und Wettkampfsportler*innen
„Spitzensport kann man nicht nebenbei betreiben. Und ein Studium lässt sich auch nicht mit links absolvieren. Allen, die beides miteinander in dualer Karriere verbinden, gebührt höchste Anerkennung. Sie verdienen Respekt und Unterstützung. Deshalb freue ich mich sehr über die Wertschätzung, die die Bergische Universität ‚ihren‘ Spitzensportler*innen und erfolgreichen Wettkampfsportler*innen gegenüber mit der heutigen Ehrung zum Ausdruck bringt“, sagt Prof. Dr. Michael Böhnke, Beauftragter für den Spitzensport der Wuppertaler Hochschule.
Im Rahmen der heutigen Senatssitzung wurden folgende Sportler*innen ausgezeichnet:
- Laura Kampmann ruderte bei der Studierenden-Europameisterschaft im Einer zu Gold. Die Spitzensportlerin schloss 2022 ihr Studium für das Lehramt an Grundschulen in Naturwissenschaft und Technik erfolgreich ab und befindet sich mittlerweile im Referendariat.
- Franziska Ritter sicherte sich bei den World Games 2022 in der Disziplin Speedklettern Bronze. Das Erklettern der 15 Meter hohen Wand gelang ihr in einer Zeit von 7,32 Sekunden, was sie zur deutschen Rekordhalterin macht. Sie studiert Verkehrswirtschaftsingenieurwesen.
- Tobias-Pascal Schultz war gleich zwei Mal erfolgreich: Bei den 2. European Championships sicherte er sich gemeinsam mit seinen Teamkollegen im Vierer-Kajak den Titel über 1000 Meter. Bei der Weltmeisterschaft in Kanada reichte es im Zweier-Kajak zu Platz 3. Der Spitzensportler studiert Mathe und Sport auf Lehramt.
- Lena Siekerkotte nahm an der U23-Weltmeisterschaft im Rudern teil. Im Doppelvierer konnte sich die Lehramtsstudentin zusammen mit ihren Teamkolleginnen über die Bronzemedaille freuen.
- Rebecca Verlage krönte sich bei der WM im Pferdesport zur Weltmeisterin. Beim Voltigieren zeigte die Lehramtsstudentin zusammen mit ihrem Team sowohl in der Pflicht als auch in der Kür souveräne Leistungen und setzte sich in der Gesamtwertung gegen die internationale Konkurrenz durch.
- Jan Saurbier wurde als Torwart mit der DJK Holzbüttgen Deutscher Meister im Floorball. Der Lehramtsstudent für Sport sowie Germanistik und Mathematik an der Grundschule wurde auch für die Nationalmannschaft nominiert.
- Yannis Merlin Willim ging bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften im Schwimmen über 200m Brust an den Start. Der Industrial Design Student wurde Zweiter.
- Maximilian Zöllner gelang ein Doppelerfolg bei der Deutschen Kanu-Rennsport Meisterschaft. Im Einer-Canadier konnte sich der Psychologiestudent sowohl über 500m als auch über 1000m über einen zweiten Platz freuen.
- Emre Demirdas, Alexander Kühling und Moritz Schaller nahmen allesamt an den 5. European Universities Games im Schwimmen teil. Moritz Schaller stieg gleich drei Mal auf das Podest: Über 50m Schmetterling, 100m Schmetterling sowie 100m Freistil wurde er jeweils Zweiter. Emre Demirdas gewann über 50m Schmetterling Bronze und Alexander Kühling sicherte sich über 200m Brust ebenfalls Platz 3.
- Leichtathlet Daniel Ewen wurde bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Zweiter im Diskuswurf. Er studiert im Bachelor Maschinenbau.
- Christoph Garritsen wurde Deutscher Hochschulmeister im Dreisprung. Er ist Masterstudent im Studienfach Maschinenbau.
- Christos Pintsis wurde Zweiter bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Judo. Der Studierende der Fächer Sport und Geschichte auf Lehramt (Master) trat in der Gewichtsklasse bis 60kg an.
- Das Duo Fabian Kaiser und Nico Wegner trat bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Beachvolleyball an und gewann Gold.
Die Bergische Universität Wuppertal hatte sich 2006 mit Unterzeichnung des Vertrages „Partnerhochschule des Spitzensports“ verpflichtet, Sportler*innen bei ihrer dualen Karriere zu unterstützen. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hatte die Initiative „Partnerhochschulen des Spitzensports“ gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz, dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Deutschen Studentenwerk durch einen Rahmenvertrag gestartet. Mittlerweile unterstützen mehr als 110 Hochschulen über 1.200 studierende Spitzensportler*innen dabei, ihr Studium mit Wettkampf- und Trainingsanforderungen zu vereinbaren.
Bildquelle: Friederike von Heyden