Partnerhochschule des Spitzensports
Die Hochschulen und der organisierte Sport haben sich mit der NRW-Landesregierung darauf verständigt, studierende Sportlerinnen und Sportler durch individuell angepasste Studienbedingungen zu unterstützen ("Hochschulen in NRW - Partner des Spitzensports"). Ziel ist es, Spitzensport für Athletinnen und Athleten mit dem Studium vereinbar zu machen und die berufliche Zukunft nach der Zeit des Spitzensports zu sichern. So sollen vor allem Sonderregelungen hinsichtlich der Regelstudienzeit gelten, Klausur- und Prüfungstermine mit Sportterminen koordiniert oder die Anwesenheitszeiten durch Möglichkeiten des "Nacharbeitens" flexibilisiert werden.
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen Studentenwerk (DWS) das Projekt "Partnerhochschulen des Spitzensports" gestartet. Über 100 Hochschulen haben sich bislang bundesweit angeschlossen, um studierenden Spitzenathletinnen und -athleten Hilfestellungen zu geben, ihr Studium mit den aufwendigen Wettkampf- und Trainingsanforderungen zu vereinbaren. Die Bergische Universität ist "Partnerhochschule des Spitzensports" und hat sich mit der Vertragsunterzeichnung am 9. Februar 2006 verpflichtet, Sportlerinnen und Sportler bei einer dualen Karriere an der Uni Wuppertal zu unterstützen. Gemeinsam mit Verantwortlichen des Olympiastützpunktes Rhein/Ruhr soll die Zusammenarbeit in der Betreuung intensiviert werden.
Studium und Spitzensport vereinen
Studium und Spitzensport von Anfang an in einer "Dualen Karriere" vereinen, das ist das Ziel des Forums Bergischer Spitzensport. Der enge Kontakt mit Olympiastützpunkten, Fachverbänden, Sportvereinen und weiterführenden Schulen der Region sowie der BUW hilft bei der Vereinbarkeit der zwei Karrieren. Bereits vor Aufnahme eines Studiums besteht die Möglichkeit einer intensiven Beratung bezüglich der Vereinbarkeit von Studium sowie Trainings- und Wettkampfanforderungen.
Für Bundeskaderathletinnen und -athleten eines Fachverbandes des DOSB bieten wir, angefangen bei einem erleichterten Studienzugang, über die Flexibilisierung des Studienalltags bis hin zum Ausgleich von Fehlzeiten oder individuellen Prüfungsterminen vielfältige Fördermöglichkeiten.
Zusätzlich können Spitzenathlet*innen von dem DOSB-lizensierten Untersuchungszentrum bei der Sportmedizin der Universität profitieren und dort die Leistungsdiagnostik, sportmedizinische Beratung und Betreuung, Kaderuntersuchung, etc. nutzen. Außerdem stehen Spitzensportler*innen alle Sportstätten der Universität inkl. des universitätseigenen Fitnessstudios zur Verfügung.
Deutschlandstipendium für Spitzensportler*innen durch die Sporthilfe NRW
Im Jahr 2019 wurde durch die Sportstiftung NRW als Fördergeber erstmals ein Deutschlandstipendium extra für Spitzensportler*innen an der BUW vergeben. Im Folgejahr 2020 konnten bereits fünf Stipendien (davon vier finanziert über die Sportstiftung NRW) an Spitzensportler*innen an der BUW vergeben werden.
Die Möglichkeit des Deutschlandstipendiums verbunden mit der Aussage des Geschäftsführers der Sportstiftung NRW, dass die BUW "Tabellenführer im partnerschaftlichen Miteinander zwischen Uni und Leistungssport" sei, bekräftigen die Attraktivität der BUW bei der Studienort-Wahl der Studierenden.